Aktuelles

Neues Projekt! Malawi - Berufsbildungszentrum Malenga

Dezember 2022

Bild: © Herrnhuter Missionshilfe e.V.
Bild: © Herrnhuter Missionshilfe e.V.

 

In weiten Teilen Afrikas sind Menschen auf der Flucht. So existiert auch in Malawi das vom UNHCR betriebene Flüchtlingscamp Dzaleka, in dem über 50.000 Menschen, überwiegend aus der Demokratischen Republik Kongo leben. Die Lebensbedingungen sind geprägt von Armut, Perspektivlosigkeit und Hunger. Letzteres auch weil das UNHCR mangels Mittel für einen Teil der Bewohner die Lebensmittelversorgung kürzen musste.                                                                                                               

Unsere Partnerin, die Herrnhuter Missionshilfe e.V. (HMH), errichtet zusammen mit ihrem örtlichen Schwesterverein in der Nachbarschaft von Dzaleka ein Frauen-Bildungszentrum mit Berufsschule und Internatsräumen. Hier sollen junge Frauen in einjährigen Ausbildungsgängen Fertigkeiten in Schneiderei aber auch Elektrotechnik/Solar erwerben, um danach ein eigenes Einkommen erzielen und ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. 

Parallel dazu werden die jungen Frauen in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt und auf das selbständige Leben vorbereitet. Hierzu dienen ergänzende Kurse mit Themen wie HIV, Frauenrech-te, Geburtenregelung, Buchführung u.v.a. mehr. Die Kurse werden von qualifizierten Trainer*innen abgehalten, die auch schon in anderen Organisationen tätig  waren.

Wir unterstützen das Projekt mir knapp € 20.000, verteilt über drei Jahre.

Bei dieser Gelegenheit danken wir unseren Spenderinnen und Spendern, die solche Projekte mit ihren Zuwendungen unterstützen.                                                     mehr lesen ...

Ausbau Mädcheninternat in Madhya Pradesh erfolgreich beendet

November 2022

Wer in Madhya Pradesh als Adivasi oder Dalit lebt, kann vom Staat und der Gesellschaft nur wenig Unterstützung erwarten. Die Menschen leben ausgegrenzt am Rande der Städte und Dörfer als Tagelöhner und erhalten kaum Bildungschancen. Vor allem Frauen und Mädchen sind von Armut betroffen. 

Dagegen kämpft der Patenschaftskreis Indien e.V. an und betreibt in dem Bundesstaat 20 Internate.

In einer der Einrichtungen wurden bis 2021 87 Mädchen in einem Klassenraum unterrichtet. Die Schülerinnen konnten bei ihren individuellen Lernprozessen kaum unterstützt werden. 

Bild: ©  Patenschaftskreis Indien
Bild: © Patenschaftskreis Indien

Das durch uns von 2020 bis 2022 geförderte Projekt verbesserte diese Einrichtung maßgeblich. Realisiert wurden unter anderem eine bessere Wasserversorgung, zwei weitere Klassenräume, eine Schutzmauer um das Gelände, Schulungen der Lehrkräfte sowie die Modernisierung der Ausstattung. Die Maßnahmen konnten trotz der Corona-Beschränkungen zeitnah abgeschlossen werden: „Das Projektziel wurde in vollem Umfang erreicht“ berichtet unsere Partnerorganisation.

 

Jetzt können 120 Mädchen in drei Klassen von einem verbesserten und erweiterten didaktischen Angebot profitieren. Durch den neu gestalteten Unterricht ist die Motivation der Schülerinnen deutlich gestiegen. Das Ergebnis zeigte sich durch sehr gutes Abschneiden in den Abschlussprüfungen mit einem Score von über 90%.

Uganda - 4. Solartechnikerausbildung 2022

September 2022

Eine schönere Ermutigung zu unserem Projekt kann man nicht haben. Sandra Sallat postete auf LinkedIn:

Aus- und Weiterbildung = Hilfe zur Selbsthilfe in Afrika. Super! Wissen ist Hilfe, die ankommt und bleibt!

Seit 2019 fördern wir in Uganda die Ausbildung von Elektrotechnikern zu Solartechnikern. Auch in im Mai und Juni 2022 fand ein fünfwöchiger Ausbildungskurs in Zusammenarbeit mit unserem Projekt-partnern Stiftung Solarenergie und der vor Ort ansässigen Sendea Akademie statt. 

Bild: © Stiftung Solarenergie
Bild: © Stiftung Solarenergie

Der Fokus dieser Kurse liegt darauf, den Teilnehmern die Grundkenntnisse im Umgang mit Solaranlagen beizubringen und sie darin zu schulen, diese Anlagen zu installieren und zu warten. 

An diesem Kurs nahmen dieses Mal zusätzlich kongolesische Geflüchtete teil, die durch die Raising Gabdho Foundation betreut werden, die ihren Fokus ebenfalls auf der Förderung erneuerbarer Energien hat. Das Ziel dieser Unterstützung ist es, dass sich die Flüchtlinge aus dem Kongo durch diesen Kurs fort-bilden, um in ihrer Heimat im Bereich Solartechnik arbeiten zu können, sobald es wieder möglich ist. Bis dahin werden Ihnen Praktika und Arbeitsmöglichkeiten in Uganda vermittelt.                                                                                                          

Wir freuen uns, dass diese Kurse so viele Menschen erreichen und ihnen somit gute Zukunftsperspektiven bieten!                                       mehr lesen ...

Guatemala-Projekt Altiplano trotz Pandemie erfolgreich beendet

Juli 2022

Seit Jahren fördern wir über die Rhein-Donau-Stiftung Berufsbildungs-Projekte für sehr arme und besonders benachteiligte Bevölkerungsgruppen in Guatemala. Umgesetzt werden die Projekte vor Ort von dem gemeinnützigen Verein FUNDAP, den wir als sehr professionellen und effektiven Partner kennengelernt haben. 

Eines von den Projekten, „Altiplano“, benannt nach einer Region im Südwesten des Landes, ist trotz der Pandemie erfolgreich beendet worden. Das Ziel war es, die Lebensbedingungen und Bildungs-chancen von bedürftigen Frauen und Jugendlichen zu verbessern.

Bild: © Rhein-Donau-Stiftung
Bild: © Rhein-Donau-Stiftung

Ein wichtiger erster Schritt des Projektes ist, junge Menschen für die Wichtigkeit einer Ausbildung zu sensibilisieren. Viele von ihnen haben keinen Schulabschluss. Im Programm lernen sie dann verschiedene Berufe kennen, u.a. das sehr beliebte Konditor-Handwerk (s. Bild), in denen sie sich ausbilden können. Alternativ gibt es 6-monatige Ausbildungen in CEDES, mobilen Ausbildungsstätten, oder
1- bzw. 2-jährige Ausbildungsgänge an den Centros Tecnicos. 

Bild: © Rhein-Donau-Stiftung

Aufgrund der sehr guten Verbindungen unseres guatemaltekischen Partners zu den lokalen Behörden konnten die Ausbildungsgänge mit den CEDES trotz Pandemie durchgeführt werden, wenn auch mit besonderen Abstandsregeln. In den technischen Zentren wurde  der Unterricht hybrid durchgeführt. Hierfür wurde auch technisch erheblich aufgerüstet.

Während der Projektlaufzeit haben 2.168 Teilnehmer*innen ihre Ausbildung erfolgreich abge-schlossen.

Wir wünschen allen viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg!!

Start der Informatik-AG an dem Albrecht-Dürer-Gymnasium

Juni 2022

Bild: © Rivera-Stiftung
Bild: © Rivera-Stiftung

Kurz vor Beginn der Sommerferien in Nordrhein-Westfalen konnten wir eine weitere Schule für unser Informatik-Projekt, das wir zusammen mit unserem Projektpartner ScienceLab e.V. umsetzen, gewinnen. Das Albrecht-Dürer-Gymnasium in Hagen ist nun Teil dieses tollen Projekts und wird die AG nach den Ferien an der Schule einführen. 
Damit direkt nach den Ferien gestartet werden kann, fand bereits kurz vor den Sommerferien an zwei Tagen die Schulung der IT-Tutor*innen statt, die im kommenden Schuljahr Schüler*innen der fünften Klassen bei der AG begleiten werden. Die Schulung wurde wie immer von Christiane Meyerhofer, einer Mitarbeiterin von ScienceLab e.V., durchgeführt. Um die Systematik des Programmierens zu lernen, arbeiten die Schüler*innen mit Lego Education Spike Sets. Mit diesen werden Objekte 

erstellt, die programmiert werden, um von den Schülern    definierte Aufgaben zu erledigen.
Die Schulung, an der 14 Schüler*innen teilnahmen, lief insgesamt sehr erfolgreich.  An zwei Tagen erforschten die künftigen IT-Tutoren die Baukästen und experimentierten mit ihnen, um nach den Ferien die jüngeren Mitschüler*innen ihrerseits in die Systematik des Programmierens einzuführen. Auch zwei Lehrkräfte, die nach den Ferien die AG mit begleiten werden, waren anwesend.

Wir blicken gespannt auf den Beginn der AG und sind voller Zuversicht, da alle Beteiligten bereits gro-ßes Interesse und Engagement zeigen.

Wir wünschen ihnen viel Freude beim Entdecken und Programmieren !

Unsere Bangladesch-Projekte im Coronajahr 2021

Juni 2022

Hochwertige Vor- und Grundschulbildung an 40 Grundschulen

Bild: © Netz e.V.
Bild: © Netz e.V.

Wie in vielen Ländern Südasiens ist auch in Bangla-desch die Qualität der Schulbildung an staatlichen Grundschulen schlecht, s.a. "Projekte Bangladesch".
Unseren Projektpartner Netz e.V. unterstützen wir bei der Verbesserung vom 40 staatlichen Schulen insbesondere bei der Einrichtung von Vorschul-klassen, Schulung der Lehrkräfte und Einsatz von Sozialarbeiter *innen, die Präventionsmaßnahmen gegen Schulabbrüche vornehmen.                              Wie der gesamte Schulbetrieb wurde auch unser Projekt durch Schulschließungen wegen der Corona Pandemie stark beeinträchtigt. Erst im September 2021 wurden "unsere" Schulen mit 4.188 Schüler*innen nach 18 Monaten wieder geöffnet. Überbrückt wurde die Zeit der Schließungen durch Fernunterricht, Kleingruppenarbeiten sowie telefonische Gespräche zwischen Lehrkräften, Bildungssozialarbeiter*innen, Eltern und Schüler*innen.  Herausforderungen waren die Corona bedingte Mangelsituation in den Familien, die ihre Kinder wieder zum Arbeiten schickten, um zum Familieneinkommen beizutragen. Es wird Anstrengungen kosten, diese Kinder wieder in den Schulbetrieb zu integrieren.


Immerhin konnte die Zeit der Schulschließungen genutzt werden, um die Gebäude mit tatkräftiger Hilfe der Lokalbevölkerung zu sanieren und mit neuen Lehrmaterialien auszu-statten. So können den Schüler*innen nach erneuten Schulschließungen zwischen dem 21. Januar und 2. März 2022, beste Voraussetzungen für den Schulbetrieb geboten werden. 

 

Unsere Projektpartner vor Ort sind sich bewusst, dass die Folgen der letzten zwei Pandemie-jahre noch jahrelang zu spüren sein werden und versuchen das Beste, um Lernlücken zu füllen. Wir blicken voller Zuversicht auf den weiteren Verlauf des Projektes und hoffen, dass es zu keinen weiteren Einschränkungen kommen wird!

Inklusive Bildungschancen im Nordwesten Bangladeschs

Bild:  ©  Netz e.V.
Bild:  ©  Netz e.V.

Im vergangenen Jahr startete das von uns unterstütze Projekt des NETZ e.V. an 80 Sekundarschulen in Bangladesch. An vielen dieser Schulen gibt es große Probleme mit Kinderarbeit, Frühehen und Diskriminierung. Vor allem junge Mäd-chen und Frauen sowie Kinder aus marginalisierten Gruppen sind davon betroffen. Mit dem Projekt sollen gerade diese Schüler*innen gefördert und ge-stärkt werden, s.a. "Projekte Bangladesch" 

Um das zu erreichen, wurden an den ausgewählten Sekundarschulen im strukturschwachen Nordwesten Bangladeschs Schul-AGs gegründet, die sich in verschiedenen Projekten engagieren, die dem Schutz und der Förderung von jungen Frauen und Angehörigen von Minderheiten dienen, z.B. Sicherung des Schulweges für Mädchen (s. Bild), Selbstverteidigung für Mädchen und Theatergruppen, die Diskriminierung, sexuelle Belästigung, Frühehen etc. thematisieren und ihre selbsterarbeiteten Theaterstücke vor den übrigen Schülern und den umliegenden Dorfgemeinschaften aufführen.

 

Diese AGs erfreuen sich inzwischen an insgesamt 2400 Mitgliedern.  

Das Projekt wurde durch die Pandemiebedingungen stark eingeschränkt, da die Schulen in Bangladesch von März 2020 bis September 2021 geschlossen waren. Dennoch konnten bereits wichtige Einführungsveranstaltungen und Trainings für die Projektmitarbeitenden online durchgeführt werden. Einige dieser Kurse, die pandemiebedingt ausfallen mussten, sollen in diesem Jahr nachgeholt werden. 

Förderung des Lehrerfortbildungsprogramms in Tansania

März 2022

Bild: © Probono eine Welt e.V.
Bild: © Probono eine Welt e.V.

Seit dem vergangenen Jahr unterstützen wir das Programm unseres langjährigen Projektpartners PROBONO Schulpartnerschaften für Eine Welt e.V. zur Lehrerfortbildung in Tansania, welches bis 2024 fortgeführt wird. Im Fokus dieses Programms steht die Förderung des schülerzentrierten Unterrichts. Um diesen bestmöglich gestalten und auf die individuellen Gegebenheiten in der Klasse eingehen zu können, werden die Lehrkräfte fachlich und methodisch geschult. 
Vom 13. bis zum 17. September 2021 fand ein Workshop an der Mwenge Catholic University in Moshi statt, an der auch zwölf Lehrkräfte sowie die Schulleiterin der Mandaka Secondary School teilnahmen. Diese Schule liegt in einem ländlichen Distrikt in der Region Kilimanjaro und wird von uns im Rahmen dieses Programms unterstützt. In dem Workshop wurden fachliche Inhalte sowie die

generellen Schwerpunkte „Unterrichtsplanung“ und „Feedback geben“ thematisiert. Lehrende der Mwenge University schulten die Lehrkräfte dahingehend, die Kreativität, kritisches Denken und Problemlösekompetenzen von Schüler*innen in ihrem Unterricht zu fördern. Den Lehrkräften wurden verschiedene Lernmethoden aufgezeigt, die sie im Unterricht anwenden können, um die genannten Kompetenzen der Schüler*innen fördern zu können. 

Im Anschluss an diesen größeren Workshop fanden weitere kleinere Schulungen an den teilnehmenden Schulen statt, in denen die schülerzentrierte Methodik weiter vertieft wurde. An der von uns unterstützen Schule wird das Fortbildungsangebot mit Begeisterung angenommen, was sich an dem Erfolg der praktischen Umsetzung in der Schule zeigt. Auch für das Frühjahr 2022 sind weitere Workshops geplant. Wir blicken gespannt auf den weiteren Verlauf des Programms und werden weiterhin darüber berichten!

Laborbau an der Mandaka Secondary School, Tansania

März 2022

Bild: © Probono Eine Welt e.V.
Bild: © Probono Eine Welt e.V.

In Tansania unterstützen wir ein 4-jähriges, auch vom BMZ (Bundesministerium für wirt-schaftliche Zusammenarbeit und Entwickl-ung) gefördertes und von unserer Partner-organisation  PROBONO e.V. gemanaged Programm zur Lehrerfortbildung an der Mandaka Secondary School in der Kilimanjaro Region. Die Schule hat bisher keine naturwissenschaftlichen Fachräume. Deshalb haben wir ergänzend Mittel bereitgestellt,  damit an der Schule ein Labor errichtet werden kann. 

Wir freuen uns sehr, dass der Bau auch in Pandemiezeiten zügig vorangeht, wie man auf dem Foto sehen kann, und hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler bereits in wenigen Monaten die Räume nutzen können. 
Danke an alle, die sich mit uns hier engagieren.

Ukraine-Krieg

März 2022

Es ist schwer, allen guten, emotionalen Statements zu dem abscheulichen Krieg, mit dem Russland die Ukraine überzieht, noch ein weiteres hinzuzufügen. Aber das Leiden der Menschen ist herzzerreißend, und auch wir wünschen uns nichts sehnlicher, als dass das Morden bald ein Ende hat.


Betroffen macht uns auch unsere Hilflosigkeit, mit dem wir dem Grauen gegenüberstehen. Zur Linderung der ärgsten Not haben wir – die Ehrenamtlichen unserer Stiftung – einen kleinen Beitrag durch Geld- und Sachspenden geleistet. Wir erwarten zudem, dass Deutschland viele der Geflüchteten mit offenen Armen aufnimmt.
Ansonsten bleibt uns nichts mehr als die Hoffnung auf ein baldiges Ende. 

Halbzeit - Informatik-Wissen gibt Zukunftschancen

Dezember 2021

Bild: © ScienseLab e.V.
Bild: © ScienseLab e.V.

Das Interesse an IT-Themen bei Schüler*innen der fünften und sechsten Jahrgangsstufe zu wecken – das ist das Ziel der Informatik-AG an der Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bochum. Bei unserem Besuch in der letzten Schulwoche vor den Winterferien konnten wir uns einen Eindruck von dem bisherigen Stand verschaffen und können sagen: das Vorhaben ist bisher sehr gut gelungen.

Auch für die Tutor*innen - Schüler'innen der 9. Klassenstufe - war es bisher ein sehr gelungenes Projekt. Eine Tutorin, die an dem Tag anwesend war, erzählte uns, dass es ihr und den anderen viel Spaß machen würde, den jüngeren Schüler*innen bei ihren Lernerfolgen zu helfen. Auch sie würden viel im Bereich Informatik und Programmieren dazu lernen. Gleichzeitig sei es schön zu sehen, mit wie viel Freude die jüngeren Schüler*innen an den Projekten arbeiten würden und wie dankbar diese für die Unterstützung der Tutor*innen seien. 

Am Ende jeder Sitzung stellen die Schüler*innen ihre Projekte vor. Anhand der praktischen Vorführung erklären sie den anderen, wie sie vorgegangen sind, welche Programmierungsschritte sie eingehalten haben und was sie durch ihr Projekt zeigen wollen. Beim Vorstellen der Projekte konnten sie sehr genau erklären, wie sie vorgegangen sind und wo Probleme beim Programmieren lagen. Auch das hat erneut gezeigt, welchen Lernerfolg die AG mit Hilfe der Anwendung der Baukästen hat.

Wir suchen noch Sponsoren, um das Projekt an weiteren Schulen starten zu können.

Fördern Sie uns! Zuwendungen können auch projektgebunden gegeben werden!!

Tansania - Leseförderung - Projekt erfolgreich beendet

November 2021

Zugegeben, wir waren anfangs skeptisch als unser langjähriger Projektpartner, PROBONO Schulpartnerschaften für eine Welt e.V., uns auf das Projekt Leseförderung ansprach. Unter Schulbibliotheken stellten wir uns einen Ort vor, in den sich hin und wieder ein Schüler oder eine Schülerin verirrt, der aber ansonsten leer steht.

Aber das Ergebnis hat uns überzeugt, dass wir mit der Zuwendung von € 8.000 in den Bau bzw. der Modernisierung von Bibliotheksräumen und deren Ausstattung an zwei Schulen eine richtige Entscheidung getroffen haben. Das Projekt ging weit über Sachinvestitionen hinaus. 

Bild: © Probono Schulpartnerschaften eine Welt e.V.
Bild: © Probono Schulpartnerschaften eine Welt e.V.

Schüler und Lehrer wurden intensiv in der Nutzung der Schulbibliotheken geschult. Aus der Schülerschaft wurden Bücherpräfekte gewählt, die für die sorgsame Ausleihung sorgten. Lehrer wurden sensibilisiert Bücher im Unterricht einzusetzen.

Leseclubs förderten das flüssige Lesen und das Leseverständnis vor allem in Englisch. Sie fan-den so viel Zuspruch, dass schließlich vier Clubs mit 240 Schüler*innen gegründet wer-den mussten. 

Highlights sind die regelmäßigen Lesewettbewerbe zwischen den Schulen, bei denen beide von uns geförderten Schulen Gesamtsieger wurden. Von einem solchen Wettbewerb stammt das obige Bild.

Spenden Sie, wenn Sie solche Projekte mit uns fördern wollen!!

"Informatik-Wissen gibt Zukunftschancen": Projekt gestartet

Oktober 2021

Sich die Welt der Informatik erschließen, mit diesem Ziel starteten am 21.09.2021 zwölf Schüler* innen der 5. Klassenstufe in der Heinrich-Böll-Gesamtschule, Bochum, eine Arbeitsgemeinschaft (AG). Geleitet wird sie von IT-Tutoren, Schülern der 9. und 10. Klassenstufe, begleitet von Informatik-Lehrern.

Bild: © Jürgen Theobald / Funke Foto Service
Bild: © Jürgen Theobald / Funke Foto Service

Am Anfang steht die Frage: "Was ist Programmieren?" Antwort: Eindeutige Befehle geben! Erste Aufgabe ist es, dem Roboter - gespielt von Mitschülerin Lea - solche Befehle zu geben, dass er sich in einem auf den Boden geklebten Kästchenraster zu dem Ziel, einem Feld mit Gummibärchen bewegt: "Schritt vor", "Schritt zurück", Vierteldrehung". Auch Pogrammierfehler, wenn man in der Sackgasse landet, müssen so korrigiert werden. 

Foto: © Jürgen Theobald / Funke Foto Serice
Foto: © Jürgen Theobald / Funke Foto Serice

Die 90-Minuten AG endete mit dem Blick in die Kiste mit Lego We Do Bausätzen. Mit  Ihnen werden Objekte gebaut, die über Tablets programmierte Befehle ausführen sollen.

 

Wir waren von dem Start der Arbeitsgemeinschaft so begeistert, dass wir der Schule sechs weitere Bausätze zugewendet haben. Im November startet damit eine zweite AG.

 

Rivera-Team verstärkt

August 2021

Daliah Hauch ist Studentin der Erziehungswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und seit Abschluss des Bachelor of Arts im Frühjahr 2020 in den Fächern  Ev. Theologie und Geschichte jetzt im Masterstudiengang. Dabei erweitert Sie ihre Fächerkombiation um Anglistik als drittes Fach.

Seit einem Jahr fördern wir Frau Hauch im Rahmen des Deutschlanstipendiums. Zu unserer Freude hat sie sich bereiterklärt, uns als ehrenamtliche Mitarbeiterin dabei zu unterstützen,  unsere Präsenz in den Neuen Medien aufzubauen. Einen ersten Schritt haben wir auf den Seiten von LinkedIn gemacht.

Wir freuen uns auf eine angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit!!

Informatik-Wissen gibt Zukunftschancen - Robotik AGs

Mai 2021

Deutschland hat einen hohen Bedarf an IT-Fachkräften - viele Stellen sind unbesetzt. Darüber hinaus wird in vielen Lebens- und Berufsbereichen digitales Wissen benötigt., um beruflich erfolg-reich zu sein. Unser Ziel ist es Schüler*innen früh an Informatik heranzuführen und sie ermutigen das Thema in ihre Schullaufbahn einzubauen.

Foto: © ScienceLab e.V.
Foto: © ScienceLab e.V.

Zusammen mit der Heinrich-Böll-Gesamtschule (HBG), Bochum und unserem langjährigem Projektpartner ScienceLab e.V. (SL), Starnberghaben wir in mehreren (Video-) Gesprächen ein Konzept für  Arbeitsgemeinschaften für Schüler*innen der 5. und 6. Klassenstufe entwickelt, die ermuntern sollen, Informatik in der 7. Klassenstufe als Wahlpflichtfach zu wählen. 

Angelehnt an das in der Schule schon früher praktizierte Kasakaden-Modell werden ältere Schüler ab der 9. Klassenstufe von ScienceLab zu IT-Tutoren geschult. In wöchentlichen 90-minütigen AG's konstruieren und programmieren die jüngeren Schüler*innen mit Hilfe von Bausätzen Modelle, die sie über selbst entwickelte Programme steuern und Problemlösungen erarbeiten können. Das Projekt startet im Schuljahr 2021/22.

 

Die Schulungskosten und die Anschaffung der Bausätze finanziert die Rivera-Stiftung. Um das Projekt an weiteren Schulen einführen zu können, haben wir uns um Sponsorengeld der Stadtwerke Bochum beworben.

Bitte Daumen drücken!

 

Bangladesch - Inklusive Bildung an 80 Sekundarschulen

Mai 2021

Mädchen und junge Frauen sowie indigene Minderheiten haben es in ländlichen Regionen Bangla-deschs besonders schwer einen höheren Schulabschluss zu erreichen. Sie leiden unter Diskriminie-rung, Kinderarbeit, sexueller Gewalt und Frühverheiratung. Statistisch gesehen wird jedes

3. Mädchen auf dem Schulweg körperlich angegriffen.

Das von der Rivera-Stiftung geförderte Projekt des Netz e.V. soll die Missstände in den Schulen und den Gemeinden thematisieren einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen, um die Bildungschancen von Mädchen und jungen Frauen zu verbessern.

Foto: © Netz e.V.
Foto: © Netz e.V.

Die Maßnahmen sollen an 80 Schulen 4.000 Schüler *innen, 400 Lehrkräfte und 880 ehrenamtliche Mitglie-

 der von örtlichen Schulkomitees erreichen. 

Geplant sind u.a.:

- Selbstverteidigungstrainings, die Mädchen       

  ertüchtigen, sich im Falle eines Angriffs erfolgreich zu

  wehren.

- Theatergruppen, die Bildungs- und Menschenrechts-

   probleme thematisieren und diese  vor Mitschülern

© Netz e.V.                                                                  Lehrkräften und der Lokalbevölkerung präsentieren.                                                                                                                                                                                                                                      mehr lesen ...

Deutschland-Stipendium an der RUB - 3 Jahre verlängert

Mai 2021

Foto: © Kramer/Marquard
Foto: © Kramer/Marquard

Seit 10 Jahren fördern wir das Deutschlandstipendium an der Ruhr-Universität-Bochum (RUB). Wir haben in der Zeit sehr engagierte Studenten und in der Mehrzahl Studentinnen kennenglernt, und es war und ist uns eine Freunde zu sehen, wie sie ihren Weg machen und sich darüber hinaus sozial engagieren. 

Bei der Auswahl der Studierenden berücksichtigt der Bildungsfonds der RUB unsere Wünsche. Gerne fördern wir Lehramtsanwärter, Studenten aus dem Bereich MINT-Fächer und Student*innen, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind.

Das Kuratorium der Rivera-Stiftung genehmigte in seiner Mai-Sitzung die Verlängerung unserer Förderung um weitere 3 Jahre.

Unsere Projekte in Corona-Zeiten

Mai bis Juli 2021

Keine Frage, auch unsere Projekte hat die Corona-Pandemie hart getroffen. Im April wütete das Virus besonders hetig im Nordosten Indiens, wo die lokalen Projetpartner einerseits darum kämpf-ten, Nothilfe zu leisten und bei geschlossenen Schulen Ersatzunterricht zu bieten. Andererseits wa-ren und sind die Mitarbeiter der lokalen NGO's selbst von Infektionen betroffen und es gab unter ihnen auch Todesfälle. Inwischen hat sich die Lage entspannt, aber die Nachwirkungen werden noch lange zu spüren sein.

In Bangladesch hingegen steigen die Zahlen seit Juni/Juli 2021 dramatisch. Die Auswirkugen recherchiren wir derzeit. Guatemala, das bis April nur mäßige Fallzahlen hatte, leidet auch unter kontinuierlich steigenden Infektionen. Auch hier kämpft der lokale Projektartner darum, über Video-Unterricht die Projekte "am Laufen" zu halten.

Foto: © Probono Schulpartnerschaften eine Welt e.V.
Foto: © Probono Schulpartnerschaften eine Welt e.V.

Eine gewisse Ausnahme machten unsere Projekte in Tansania. Das Leseförderungsprojet wurde plan-mäßig mit vielen Leseförderungsaktivitäten an bei-den Schulen abgeschlossen. Das Bild zeigt, dass die Kinder mit Begeisterung dabei sind.

Allerdings ist Tansania nicht wirklich von dem Virus

verschont geblieben. Es wurde nur von dem (an Corona?) verstorbenen Expräsidenten geleugnet. Zwar hat seine Nachfolgerin den Kurs geändert, aber die Bevölkerung konnte  bisher noch nicht von der Gefährlichkeit der Seuche überzeugt  werden.                                                                                                                                               

Mit dem Thema sind wir noch lange nicht  "durch" !!!!

Trotz Corona - 12 neue Solar-Techniker erfolgreich ausgebildet.

Dezember 2020

Auch in Uganda war die Durchführung von Ausbildungsmaßnahmen unter Corona-Bedingungen alles anderes als selbstverständlich und einfach. Am 25. Februar 2020 sollte der von der Stiftung Solarenergie in Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerin SENDEA organisierte und von der Rivera-Stiftung  geförderte  Ausbildungskurs für 12 Solartechniker beginnen. Geplant waren fünf Wochen Theorie unterbrochen von Stationen in Solarfirmen, in denen die praktische Anwendung trainiert werden sollte.

Foto: © Stiftung Solarenergie
Foto: © Stiftung Solarenergie

Kurz nach dem Start musste der Kurs aufgrund von Mobi-litätsbeschränkungen und der generellen Untersagung von Unterricht unterbrochen werden. Die Kursleiter er-reichten in Verhandlungen mit dem zuständigen Mini-sterium den Kurs in Kleingruppen von jeweils drei Auszu-bildenden fortzusetzen. So gelang es letztlich, den Kurs im Dezember erfolgreich zu beenden. Alle Teilnehmer be-standen den Abschlusstest.

Herzlichen Glückwunsch.!!

Seit 2018 konnten 60 Teilnehmer*innen in fünf Kursen qualifiziert werden. Drei der Kurse haben wir maßgeblich gefördert.

Das Kuratorium genehmigt ein umfangreiches Förderprogramm

November 2020

Am 21. November 2020 tagte unser Kuratorium - Corona-bedingt - virtuell. Alle Kuratoren und der Vorstand waren zusammengeschaltet zu einer lebhaften Sitzung. Holger Krause wurde zum neuen Stellvertreter gewählt.

Knapp € 60.000 wurden für ein- vierjährige Projekte bewilligt. 

- Indien/Madhya Pradesh: Verbesserung des schulischen Angebots        eines Mädcheninternats   2021

In Zusammenarbeit mit unserem neuen Projektpartner "Patenschaftskreis Indien e.V." helfen wir, die Lebenschancen von Mädchen aus äußerst armen und unterprivilegierten Bevölkerungsgruppen Indiens (Adivasis und Dalits) zu verbessern. 120 Mädchen im Alter von 5 - 16 Jahren erhalten die sonst nicht gegebene Chance auf eine Schulbildung.  hier das Projekt im Einzelnen ...

- Guatemala: Das Modell IJÁ   2020 - 2023

Seit 2016 fördern wir Projekte der Rhein-Donau-Stiftung (RDS) mit ihrem lokalen Partner FUNDAP in Teilregionen Guatemalas, die Bedürftigen qualifizierte, den Anforderungen des Arbeitsmarktes ent-sprechende Ausbildungen ermöglichen. Das in vier Regionen entwickelte Programm soll verein-heitlicht, modernisiert und digitalisiert werden. Das Wirtschaftsministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert das Programm zu 75%. Die Rivera-Stiftung refinanziert mit € 20.400 den Eigenanteil der RDS.    mehr lesen ... 

- Tansania: Methodisch-didaktische Lehrerfortbildung II - Mandaka       Secondary School   2021 - 2024

Die Lehrerfortbildung I in Tansania hatten wir 2018-2019 gefördert und waren so überzeugt von dem Projekt, dass wir unseren deutschen Partner PROBONO eine Welt e.V. immer wieder nach einer Neuauflage gefragt hatten. Nun gibt es wieder eine Lehrerfortbildung an 12 neuen Schulen, u.a. an der Mandaka Sec. School. 10 Lehrer*innen dieser Schule werden 4 Jahre lang ein Training durch-laufen, um schülerzentrierten, interaktiven Unterricht zu erlernen. Die Schulungen an dieser Schule finanzieren wir mit € 31.000 über 4 Jahre.     mehr lesen ...

- Uganda: Ausbildung von Solartechnikern 2021

Unsere Projektpartnerin - Stiftung Solarenergie in Freiburg - bringt nicht nur Solarenergie in Dörfer Ugandas und anderer ostafrikanischer Länder, sondern fördert auch die Gründung von Unterneh-men  und die Berufsausbildung rund um diese Technik. Beides haben Menschen in diesem armen Land  nötig, billige und gesunde Energie und eine Berufsausbildung die Zukunft hat. Wir unterstüt-zen auch in 2021 die Fortbildung von rd. 12 jungen Elektrikern*innen zu Solartechniker in 5-wöchi-gen Theoriekursen mit € 5.000.                 mehr lesen ...

Engagement Global - hilfreiche Partnerschaft

August 2020

November 2019 erhielten wir den Hinweis, dass es bei Engagement Global, einer 100%igen Tochtergesellschaft des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), eine neue Einheit gibt, die NGO's zusammenbringt, einerseits solche, die Refi-nanzierungsmittel für ihre vom BMZ geförderten Projekte benötigen und Förderstiftungen, die keine eigenen Projekte entwickeln, aber vom BMZ geförderte Projekte unterstützen wollen. Mit dem Kontakt zu der Stiftung Childaid Network haben wir unseren Wunschpartner gefunden und in-zwischen für zwei Projekte im Nordosten Indiens eine (Teil-) Refinanzierung der Eigenmittel zu-gesagt. 

Aufgrund der guten Erfahrungen war es für uns keine Frage, dass wir bei einer Anzeigenkampagne,  die für den neuen Service werben soll, dabei sein wollen. mit unserer Aussage:

"Die Vernetzungsarbeit von Engagement Global ist für uns wertvoll,

weil wir durch sie einen Projektpartner gefunden haben,

der unsere Ideale teilt und Projekte entwickelt, die wir gerne unterstützen."

Verjüngung im Kuratorium

Juni 2020

Am 30. Juni 2020 wurde Mira E. Klix neu in das Kuratorium der Stiftung gewählt. Damit ist das 5-köpfige Gremium wieder komplett. Mira ist 28 Jahre jung, bereits fertige Ärztin und arbeitet zielstrebig an Ihrem Berufsziel, Fachärztin für Kinderchirurgie zu werden. Derzeit arbeitet sie in Zürich. Ihr persönliches Bestreben, Kindern und Jugendlichen medi-zinisch zu helfen, ergänzt sie durch das Engagement für die Bildung junger Menschen. 

Wir ihr Nachname erkennen lässt, ist Mira mit den Stiftern verwandt. Das gibt Hoffnung, dass die Rivera-Stiftung langfristig durch das Engagement der Stifterfamilie gestützt wird.

Bangladesch - Förderung von drei Grundschulen 2016-19 erfolgreich

Mai 2020

Foto: © Netz e.V.
Foto: © Netz e.V.

2016-2019 förderten wir den Betrieb von drei "Anandalok"-Grundschulen im besonders be-nachteiligten Nordwesten von Bangladesch. Die Schulen, in den vorangegangenen Jahren mit Bundesmitteln und unserer Hilfe errichtet, zeichnen sich im Vergleich zu staatlichen Schu-len durch einen besonders hochwertigen Un-terricht aus. Alle haben eine Vorschulklasse, die Klassen sind klein (max. 30 Schüler*innen), die Lehrer*innen sind in kinderzentrierten didakti-schen Methoden geschult und werden von Schulmanager*innen begleitet.

Das Ergebnis lässt sich sehen:

- anders als in staatlichen Schulen fand der Unterricht regelmäßig statt.

- 725 Kinder besuchten in den Projektjahren die Schulen.

- Die Anwesenheitsrate war 94%.

- 242 Kinder schlossen die Grundschule nach der 5.Klasse mit sehr guten Ergebnissen ab. Alle   

  führten ihren Bildungsweg an einer Sekundarschule fort.

Foto: © Netz e.V.
Foto: © Netz e.V.

Einer der Schüler - Dolon Roy nahm Ende 2019 an eine landesweiten Schreibwettbewerb teil und hat es mit sieben weiteren Schülern *innen in die Endausscheidung in der Hauptstadt Dhaka geschafft. Das Ergebnis steht noch aus. Dolon ist optimistisch. Wenn er gewinnt, wird ihm der Preis von der Premierministerin Bangladeschs überreicht. 

Dolon wurde zum Vorbild für seine Mitschüler *innen und erfuhr Unterstützung durch das ganze Dorf.

Wie kann der nachhaltige Bestand der geförderten Schulen gesichert werden?

Der lokale Projektpartner in Bangladesch gründete 2017 den Anandalok-Trust, der zunehmend die finanzielle und inhaltliche Verantwortung für die Schulen übernimmt. Es wurde ein Fundraising-Kon-zept entwickelt, das für die finanzielle Nachhaltigkeit sorgen soll. Außerdem gibt Schulfonds, in die die Dorfgemeinschaften an den Anandalok-Standorten - je nach Einkommen - einzahlen.

Wir danken allen, die sich hier engagiert haben und wünschen den Schulen weiterhin viel Erfolg.

Corona-Zeiten  -  was macht das mit unseren Projekten?

April 2020

In der 2. März-Hälfte reagierten die meisten Staaten mit einem Lockdown praktisch aller Lebens-bereiche. Geschlossen wurden in allen Partnerländern auch Schulen und andere Bildungseinrich-tungen. Unsere Partnerorganisationen in Guatemala, Uganda, Tansania, Bangladesch und Indien versuchen nun vor allem über digitale Kanäle zu Lehrern und Ausbildern*innen Kontakt zu halten und auf diesem Wege z.B. Lerninhalte weiterzuentwickeln und auf eine digitale Plattform zu bringen. 

In Guatemala, wo Schwerpunkt die Berufsausbildung ist, bemühen sich die Ausbilder des lokalen Partners FUNDAP darum, den Kontakt zu ihren "Azubis" zu halten und bieten Schulungen über Youtube an. Die Teilnehmer der Kurse drehen ihrerseits Kurzvideos mit den Ergebnissen ihrer Arbeit. Auf der anderen Seite steigt die Not der bisher schon armen Bevölkerung. Manche Groß-grundbesitzer haben die Bezahlung der Tagelöhner gekürzt, so dass sich die Familien gezwungen sehen, ihre Kinder wieder auf die Felder zuschicken, und manche ihre Ausbildung aus finanziellen Gründen abbrechen. 

In Uganda wurde der zweite von uns geförderte Ausbildungskurs für Solartechniker mit 13 Teilneh-mer*innen für unbestimmte Zeit unterbrochen. Unsere Partnerorganisation hat umgehend eine Spendenaktion gestartet, deren Mittel in die Solarausstattung von Krankenstationen fließen, um die medizinische Versorgung  in Zeiten der Corona-Pandemie zu verbessern. 

In Tansania wurden alle Schulen bis nach den Osterferien geschlossen, so dass derzeit keine Akti-vitäten zur Leseförderung stattfinden. Immerhin geht der Bau des Bibliotheksgebäudes für die Relijuu Grundschule weiter.

In Bangladesch, wo wir aktuell das dritte Grundbildungsprojekt des Netz e.V. fördern, sind die loka-len Partner einerseits bemüht, in den unterstützen Schulen Kindern Aufgaben per Handykontakt aufzugeben, die diese von zuhause aus bearbeiten können. Noch größeren Raum nimmt die Aufklä-rungsarbeit zum Umgang mit dem Virus und Lebensmittelhilfe sowie medizinische Versorgung der ärmsten Familien, die akut ohne Einkommen sind.

In Assam/Nordost-Indien ist das schulische Leben ebenfalls zum Stillstand gekommen, so dass das gerade erst zugesagte Projekt der Stiftung Childaid Network zur Verbesserung der Bildungssituation in dem indischen Teilstaat noch nicht gestartet ist. Unser Projektpartner ist zusammen mit seinen lokalen Partnern mit 670 Projektlokationen vernetzt, so dass Überlegungen im Raum stehen, mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes, der GIZ sowie der KfW an diesen Standorten Nothilfe zu leisten.

In Deutschland konnte der Chancenwerk e.V. durch die Schulschließungen Mitte März des Jahres die Lernförderung  an den Partnerschulen nicht fortführen und damit auch nicht das von uns an drei Gesamtschulen geförderte Programm Cosinus. Um den Kindern, die die Lernförderung beson-ders nötig haben und ihr Basiswissen aufbessern wollen, nicht unbetreut zu lassen, hat Chancen-werk die Logistik unter dem Titel cosinus@home innerhalb von 14 Tagen umgestellt und versendet die Lernmaterialien nach Hause. Die ausgefüllten Übungshefte können via Freiumschlag zurückge-schickt werden. Danach erhalten die Kinder ein neues Übungsheft.

Wir danken allen unseren Partnern für die schnelle und gute Reaktion auf die Herausforderungen, die das Corona-Virus uns allen bereitet.

Neue Projekte auch in Corona-Zeiten

März 2020

Am 18.3.2020 stimmte das Kuratorium über drei Projektanträge ab. Da zu dem Zeitpunkt der Corona-bedingte Lockdown schon begonnen hatte, konnte die geplante Sitzung nicht stattfinden. Insoweit stimmten  die Kuratoren über die Tagesordnungspunkte schriftlich ab - auch über drei Projektanträge. Für die eigentlich angesagte Videokonferenz müssen wir noch üben.

Über die dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusam-menarbeit und Entwicklung (BMZ) nahestehende Organisa-tion Engagement Global gGmbH sind wir in Kontakt mit der Stiftung Childaid Network in Königstein gekommen, die in vier Ländern Südostasiens bedürftigen Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung ermög-licht. Unsere ersten Kontakte verliefen sehr positiv, so dass wir keine Bedenken hatten, dem Kura-torium ein erstes Projekt mit dem neuen Partner vorzutragen.

In dem besonders armen indischen Teilstaat Assam will Childaid Network die Verbesserung des Unter-richts an staatlichen Schulen durch verschiedene Maßnahmen fördern. U.a. soll mit einem schüler-zentrierten Unterricht, der Verbesserung der Unter-richtsqualität in Naturwissenschaften und Mathema-tik, sowie dem Lernen der Amtssprache Assa-mesisch, die viele Schüler nicht sprechen, in dem aber der Unterricht erteilt wird, mehr als 10.000 Schüler* innen erreichet werden.

Ein Teilprojekt beinhaltet den Aufbau von acht Lern-zentren für in Wäldern lebende Flüchtlingskinder, die keine Schule zur Verfügung haben, sowie den Betrieb von 10 Förderzentren, die Nachhilfe und Brückenkurse für diejenigen Kinder anbieten, die nur unregelmäßig weiter entfernte Schulen besuchen können.

Das Gesamtprojekt wird zu 75% mit Mitteln des BMZ gefördert. Für das Teilprojekt "Lernzentren in Waldgebieten" haben wir die Refinanzierung des 25%igen Selbstbehalts in Höhe von € 22.000  verteilt über vier Jahre zugesagt.

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Bild: © Netz e.V.
Bild: © Netz e.V.

Bereits im Herbst 2019 hatten wir unserem lang- jährigen Partner Netz e.V. Refinanzierungsmittel für Maßnahmen zur Verbesserung des Unter-richts an 12 staatlichen Grundschulen in Bangladesch zugesagt. Durch eine nachträglich genehmigte höhere BMZ-Förderung können wir mit einem mäßig gesteigerten Förderbetrag von jetzt € 22.000 über 4 Jahre die Maßnahmen an 40 - statt an 12 - Grundschulen unterstützen. Mit den Mitteln sollen u.a. 12 Vorschulklassen gebaut und betrieben werden, generell Schulgebäude und Lernmaterialien verbessert, 20 Bildungs-Sozialarbeiterinnen eingestellt und nicht zuletzt die Lehrer*innen in modernem, schülerzentriertem Unterricht geschult werden.

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Vom Kuratorium genehmigt wurde auch jetzt schon die Fortsetzung des Cosinus-Programms für das Schuljahr 2020/21, das Schülern der Sekundarstufe 1 helfen soll, sich fehlende Basiskompeten-zen in Mathematik, Deutsch und Englisch anzueignen. Im laufenden Schuljahr fördern wir die Maß-nahme an zwei Bochumer und einer Dortmunder Gesamtschule. Einzelheiten zu der Fortführung werden erst mit Ablauf des laufenden Schuljahres festgelegt, wenn wir mehr Erfahrungen mit dem Programm gesammelt haben.

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Stühlerücken im Kuratorium

März 2020

 

Im März 2020 stand die Wieder- bzw. die Neuwahl von Kuratoriumsmit-gliedern an. Ludwig Mauer, der schon Geburtshelfer bei der Gründung unserer Stiftung war, wollte aus Altersgründen nicht wieder kandidieren. Er hat mit seinen langjährigen weitreichenden Erfahrungen in verschiedenen charitativen Gremien unserer Stiftung mit Rat zur Verfügung gestanden und mit seinem Humor unsere Sitzungen belebt. Wir werden ihn sehr vermissen.

Auch Karin Nickrawietz-Klein stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl. Sie stand unserer Stiftung seit Gründung als Kuratorin zur Verfügung. Sie ist Vorstand der von ihrem verstorbenen Ehemann gegründeten A. Wilhelm Klein Stiftung in Köln, die ebenfalls Bildungsförde-rung mit Schwerpunkt Studiendarlehen als Stiftungszweck hat. Da der Vorstand der Rivera-Stiftung auch im Vorstand der A. Wilhelm Klein Stiftung vertreten war, war der wechselseitige Erfahrungsaustausch fruchtbar.

Wir wünschen Karin alles erdenklich Gute.

Neu in unserer Kuratorium gewählt wurde Alexander Mauer. Die Namens-gleichheit mit Ludwig Mauer ist kein Zufall. Alexander Mauer ist von Hause Jurist und hat lange Jahre für das Haus Aral AG und später BP an prominenter Stelle gearbeitet. Seit knapp drei Jahren ist er zusammen mit einem Geschäftspartner Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der Firma proINject GmbH, die sich mit Projektberatung und der Vermittlung von Managern auf Zeit beschäftigt. Ehrenamtlich war er Sprecher des Juristenrats im Bistum Essen. 

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.

Guatemala - ein Traum wird Wirklichkeit!

Februar 2020

Seit 2016 fördern wir Maßnahmen, die Jugendlichen und Frauen ohne ausreichende schulische und berufliche Ausbildung bzw. in Extremarmut lebend, einen Zugang zu Ausbildung, dem Arbeitsmarkt und/oder eigenem Erwerbseinkommen ermöglichen. Unser erstes Förderprojekt lief in der Region Quiché. In den Jahren 2016 -2018 förderten wir die (Neu-) Ausstattung und den Betrieb mobiler Ausbildungseinheiten, sogenannter CEDES, die jeweils halbjährlich vor Ort in den Dörfern handwerkliche Ausbildung in verschiedenen Berufen anbieten.

Abner, einer der Teilnehmer, kommt aus Joyabaj und absolvierte zuerst einen halbjährlichen Konditorei-Kurs in seiner Gemeinde, vertiefte dann in einem größeren Ausbildungszentrum sein Können und gründete in seinem Heimatort ein erstes Kleinunternehmen. Während der Ausbildung verdiente er dazu und sparte, um im Spätherbst 2019 seine neue Cafeteria auszustatten und zu eröffnen. Wir freuen uns, dass wir dem ambitionierten jungen Mann helfen konnten, seinen Traum zu erfüllen.

Rivera-Kuratorium beschließt neue Projekte

November 2019

Das Kuratorium der  Rivera-Stiftung  hat auf seiner Sitzung am 27.11.2019 neue Projektanträge im Gesamtvolumen von rd. € 63.000 genehmigt, wobei zwei der größeren Projekte bis zu fünf Jahre laufen. Hier die vorgesehen Projekte:

- Naturwissenschaftliche Experimentierkurse - Zyklus II

Bild: © Rivera-Stiftung
Bild: © Rivera-Stiftung

Seit 2014 fördern wir in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein ScienceLab an Bochumer Grundschulen Experimentierkurse mit Themen aus dem Sachunterricht  - s.a. unter Projekte/ "Forscher an Grundschulen" -. Der erste 5-Jahres Zyklus an drei Schulen in Bochum-Wattenscheid geht in 2020 zu Ende. 

Wir haben jetzt schon für das nächste Jahr den zwei-ten 5-Jahres-Zyklus  auf den Weg gebracht Er wird an drei Bochumer Grundschulen, der Hufelandschule, der Köllerholzschule und der Waldschule mit dem sogenannten Klassenprojekt starten. Die Kinder werden in kleinen Gruppen experimentieren, um Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen zu finden.

Den Zyklus werden wir in den 5 Jahren mit knapp € 30.000 fördern.

- Uganda - 2. Ausbildungslehrgang Solartechniker

Bild: © Stiftung Solarenergie
Bild: © Stiftung Solarenergie

Ende Juli bis Anfang September 2019 fand der erste von uns geförderte Trainingskurs für 9 Solartech-niker in Kampala, der Hauptstadt Ugandas, statt. Er wurde von der Handwerkskammer Köln mit 3 Co-Trainern *innen unterstützt. Alle Teilnehmer* innen, die eine Ausbildung als Elektrotechniker hatten, schlossen den Kurs mit Erfolg ab. Die Kursleiterin lobte den Enthusiasmus und den Willen bei allen Teilnehmern sich neues Wissen anzueignen.

Der gute Verlauf des Kurses hat uns ermutigt, in 2020 einen weiteren Kurs für 10 - 12 Teilnehmer* innen finanziell möglich zu machen. Der Kurs wird auf fünf Wochen verlängert. Die Rivera-Stiftung übernimmt die Kursgebühren von € 200 pro Teilnehmer und die Unterbringungskosten für die, die außerhalb von Kampala leben. Insgesamt werden wir den Kurs mit bis zu € 4.800 fördern.

- Bangladesch - hochwertige Grundschulbildung an 12 staatl. Schulen

Bild: © Netz e.V.
Bild: © Netz e.V.

Unverändert ist die Unterrichtsqualität an den staat-lichen Grundschulen in Bangladesch schlecht. Wesent-liche Ursachen sind die schlechte Ausbildung und hohe Fehlzeiten der Lehrer, überfüllte Klassen, Mangel an kindgerechtem Lehrmaterial und der desolate Zustand vieler Schulgebäude. Außerdem fehlen an vielen Schu-len Vorschulklassen, die sich positiv auf die Motivation und die späteren Schulleistungen auswirken.

Das BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zu-sammenarbeit und Entwicklung) fördert die Verbes-serung von insgesamt 40 staatlichen Schulen zu 75% des Projektvolumens. Für 12 der Schulen über-nimmt die Rivera-Stiftung die Refinanzierung des Eigenanteils mit insgesamt € 20.600 verteilt über vier Jahre.

Guatemala 3 - schulische und berufliche Bildung als Weg in die Selbständigkeit

April 2019

Ziel unserer beiden Projektpartner für Guatemala, Rhein Donau Stiftung (RDS) und FUNDAP,   ist es unverändert den in den armen Landregionen lebenden Menschen Guatemalas - meist indianischer Abstammung - durch schulische und berufliche Bildung zu einer Verbesserung ihres Einkommens und damit ihrer Lebensbedingungen zu verhelfen. So erhielt RDS auch für das Projekt "Altiplano" die Zusage für eine 75%-ige Förderung durch BMZ-Mittel.

Bild: © Rivera-Stiftung
Bild: © Rivera-Stiftung

In Guatemala, dem bevölkerungsreichsten Land Mittelamerikas, leben mehr als 50% der Bevölke-rung in Armut bzw. extremer Armut. 60% der Jugendlichen absolvieren die 9-jährige Schule nicht bis zum Ende. Sehr wenige bekommen eine tech-nische Ausbildung. So ist es für die meisten äußerst schwierig eine fair bezahlte Arbeitsstelle zu bekommen. In den Projektgebieten von FUNDAP im Südwesten des Landes ist die Situation noch schlechter.

 

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Uganda - Know how für umweltfreundlichen Strom

April 2019

Weltweit haben rund 1,2 Mrd. Menschen keinen Zugang zu Elektrizität. In Uganda sind es 80% der Bevölkerung. Besonders schlecht ist die Stromversorgung auf dem Land. Die meist genutzte alternative Lichtquelle ist Kerson. Das Brennmaterial verbreitet allerdings einen gesundheits- und umweltschädlichen Rauch und ist zudem teuer. Die sinnvolle Alternative ist Solarenergie.

Bild: © Stiftung Solarenergie
Bild: © Stiftung Solarenergie

Unsere neue Partnerin - Stiftung Solarenergie, Freiburg, von der dieses Bild stammt, - stattet mit Spendenmitteln ganze Dörfer mit Solarpanels aus. In den Solardörfern werden sowohl die privaten Häuser und Hütten als auch die Gemeinschaftsgebäude mit Licht spendenden Solarpanels ausgestattet. Für die Wartung und den Service entrichten die Bewohner eine Nutzungsgebühr.

Ebenso wichtig wie die Energieversorgung ist unserer Partnerin der Aufbau eines lokalen Solarhand-werks. Sie fördert die Gründung von lokalen Unternehmen, die die Solaranlagen planen, installieren und warten. Das schafft dauerhafte Arbeitsplätze für Solartechniker. 

Um das nötige Know How vor Ort zu bringen hat die Stiftung Solarenergie in Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Köln und der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit)  ein Konzept für eine duale Ausbildung der Solartechniker entwickelt mit derzeit fünf Wochen Theorie unterbrochen von Praxiswochen in angeschlossenen Solarunternehmen.

Die theoretische Ausbildung findet in Ugandas Haupt-stadt Kampala statt. 

Die Rivera-Stiftung fördert den im August 2019 stattfindenden Kurs mit 12 Teilnehmern und übernimmt die Kursgebühren, die Kosten für Unterbringung und Verpflegung im Gesamtvolumen von € 3.000. Nach erfolgreichem Abschluss werden die frisch ausgebildeten Techniker von den Mitgliedsunternehmen eingestellt. 

Mit dieser Förderung möchten wir jungen Menschen in einem Land mit hoher struktureller Arbeitslosigkeit zu einem guten Arbeitsplatz zu verhelfen. 

Was sonst noch 2018 geschah!

Die Leitung der HBG (Heinrich-Böll-Gesamtschule, Bochum) freut sich über eine Weiterförderung der dort laufenden Projekte: Lernförderung in den Klassenstufen 5 bis 8 unter dem Namen "SHS²", Sport in der großen Mittagspause, "Bewegte Pause" genannt und DAZ = Deutsch als Zweitsprache mit € 13.000 für das Schuljahr 2018/19.
Das Deutschlandstipendium wurde für das Wintersemester 2018/19 verlängert. Wir freuen uns, Nilgün Özdemir als Studentin für das Lehramt in Chemie und Mathematik weiterfördern zu können. Neben guten Studienergebnissen engagiert sie sich in diversen sozialen Projekten u.a. bei Lehrkrä-fte+, das an der Ruhr-Universität geflüchtete Lehrer auf das deutsche Lehramt vorbereitet.
Bild: © Rivera-Stiftung
Bild: © Rivera-Stiftung

Das Projekt "Naturwissenschaftliche Bildung für Grundschulkinder" wurde planmäßig an Bochumer Grundschulen fortgesetzt. An der Günnigfeldschule experimentierten Lehrer zum Thema Akustik. An der Glückaufschule und der Dietrich-Bonhoeffer-Schule gab es in den 3. und 4. Klassenstufen Klassenprojekte zu den Themen Elektrizität und Optik. Insgesamt nahmen 172 Kinder und 28 Lehrer an den Kursen teil. Zusätzlich wurden Referendare/innen und Praktikanten/Praktikantinnen in die Veranstal-tungen eingebunden. 

Die Lehrer/innen hat die praktische Arbeit an den Themen begeistert. Alle Schulen bleiben bei der Stange und werden 2019 weitermachen. Wir fördern das Projekt mit rd € 5.000 p.a..

Die CTCs (Computer Training Centres) in Indien, Bundesstaat Maharashtra, erfreuen sich stetig steigender Beliebtheit und Teilnehmerzahlen, auch weil unsere Partnerorganisation Light of Life (LOLT) viel Energie für Werbemaßnahmen auf den umliegenden Dörfern aufwendet. Die Kurse werden inzwischen an drei Standorten angeboten. Rivera unterstützt die Kurse in 2018 mit € 4.000.

Das Kuratorenteam wird verstärkt

Februar 2018

 

Neuer Kurator

wir freuen uns sehr, dass unser Kuratoren-Team Zuwachs bekommen hat. Holger Krause, 58 Jahre alt, Abteilungsdirektor bei der Frankfurter Bankgesellschaft AG, Frankfurt, wurde per 01. Februar 2018 einstimmig als zusätzliches Mitglied in unser Kuratorium gewählt. Er verstärkt vor allem die Kompetenz im Bereich der Kapitalanlagen, ist uns aber auch in der Beurteilung unserer Projekte ein wertvoller Mitstreiter.

Wir freuen uns auf eine fruchtbare Zusammenarbeit.