Im Juli 2024 fiel der Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt an der Mandaka Secondary School in Tansania, die wir seit vielen Jahren besonders unterstützen. Die Maßnahmen verfolgen ein klares Ziel: nachhaltige Verbesserungen in der Wasserversorgung, der Hygiene und im ökologischen Gartenbau. Gemeinsam mit der Organisation Sustainable Agriculture Tanzania (SAT) sowie Vertreter*innen unseres Partners PROBONO e.V. wurden die geplanten Maßnahmen zunächst vor Ort besprochen. Die zusätzliche enge Einbindung staatlicher Stellen war für die weitere Planung essenziell, um das Vorhaben langfristig abzusichern und in bestehende Entwicklungspläne zu integrieren.
An der Mandaka School hat sich seitdem viel getan. Die größte Herausforderung – der akute Wassermangel – konnte mit der erfolgreichen Bohrung eines Brunnens und dem Bau eines Wasserturms mit zwei 10.000-Liter-Tanks gelöst werden. Neue Wasserleitungen versorgen nun das Mädcheninternat, das Lehrpersonalhaus und den Schulgarten. Weitere Leitungen sind bereits in Planung, um die gesamte Schule zu versorgen. Gleichzeitig entstand ein besonderer Ort des Lernens: der neue Schulgarten. Nach der Vorbereitung des Geländes und dem Aufbau eines Schutzzauns wurden erste Gemüsesorten ausgesät und Setzlinge gepflanzt.
Drei Lehrkräfte und die Schulleiterin nahmen an einer intensiven Schulung im ökologischen Gartenbau bei SAT teil – das gesammelte Wissen geben sie nun gemeinsam mit einem SAT-Mitarbeiter an die 78 Mitglieder des neu gegründeten Schulgartenclubs weiter. Die Schüler*innen lernen hier nicht nur nachhaltige Anbaumethoden, sondern übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Projekt – so wird Lernen praxisnah und kreativ gestaltet.
Die Freude über die positiven Veränderungen ist seither groß. Die Schulleiterin bringt es auf den Punkt: „Ich bin wirklich dankbar für eure großartigen Bemühungen um die Entwicklung unserer Schule. Seid gesegnet dafür, dass ihr unser größtes Problem – den Wassermangel – gelöst habt. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte an der Mandaka genießen es sehr, endlich Zugang zu Wasser zu haben.“
