Mädchen und junge Frauen sowie indigene Minderheiten haben es in ländlichen Regionen Bangladeschs besonders schwer einen höheren Schulabschluss zu erreichen.
Sie leiden unter Diskriminierung, Kinderarbeit, sexueller Gewalt und Frühverheiratung. Statistisch gesehen wird jedes 3. Mädchen auf dem Schulweg körperlich angegriffen.
Das von der Rivera-Stiftung geförderte Projekt des Netz e.V. soll die Missstände in den Schulen und den Gemeinden thematisieren einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen, um die Bildungschancen von Mädchen und jungen Frauen zu verbessern.
Die Maßnahmen sollen an 80 Schulen 4.000 Schüler *innen, 400 Lehrkräfte und 880 ehrenamtliche Mitglieder von örtlichen Schulkomitees erreichen. Geplant sind u.a.: - Selbstverteidigungstrainings, die Mädchen ertüchtigen, sich im Falle eines Angriffs erfolgreich zu wehren. - Theatergruppen, die Bildungs- und Menschenrechtsprobleme thematisieren und diese vor Mitschülern, Lehrkräften und der Lokalbevölkerung präsentieren.