Community-Centre Computer-Ausstattung

Indien ist ein Wirtschaftswunderland. Ja! Aber...

42% der Inder leben unter der Armutsgrenze. Das Bruttinlandsprodukt pro Kopf betrug 2010 US$ 1.130,- (Deutschland US$ 40.500,-). 40% aller Inder sind Analphabeten - überproportional betroffen sind Frauen. Frauen sind in vielen unterpriviligierten Familien die einzigen, die für das Familieneinkommen sorgen. Ihre Arbeitsbedingungen sind häufig katastrophal. Die Verbesserung der Schul- und Berufsausbildung auf dem Land - auch für Mädchen - ist der entscheidende Faktor, die Lebensbedingungen für die nächste Generation zu verbessern.

Die caritative Organisation "Light of Life Trust" mit Sitz in Mumbai (Bombay) errichtete 2010 ein ländliches Aus- und Berufsbildungszentrum in Karjat, im indischen Bundesstaat Maharashtra.

 

Die Rivera-Stiftung stattete Anfang 2011 einen Schulungsraum mit 20 Computerarbeitsplätzen aus.

 

An den Geräten werden interessierten Absolventen der umliegenden Secondary-Schools Computer-Kenntnisse vermittelt, die ihnen den Eintritt in das Berufsleben erleichtern und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern sollen. In den ein bis viermonatigen Kursen vermitteln die Zentren Basiswissen, Buchhaltung, Schreibtechnik und vertieftes Know-How mit einem staatlich Anerkannten Abschluss.                                                 

Seit 2011 haben einige hundert Teilnehmer/innen die Kurse in den Trainingszentren (CTC) durchlaufen und viele von Ihnen konnten einen besseren Berufseinstieg finden als ohne das vermittelte Wissen. Wir haben in den Jahren 2011 bis 2016 sowohl die vollen laufenden Kosten der Kurse als auch die notwendigen Investitionen finanziert.

Um die Nachhaltigkeit zu sichern, ist es notwendig, eigene Einnahmen aus den Kursen zu erzielen, um zumindest die laufenden Kosten zu decken. In 2015 hat Light of Life begonnen, für die länger laufenden Kurse Gebühren zu erheben. Bei Monatseinkommen der Absolventen von € 60 - 80 pro Monat kann das aber nur behutsam geschehen. Um eine volle Deckung der laufenden Kosten zu erreichen, muss vor allem an der Auslastung der einzelnen Kurse gearbeitet werden.

Der Stiftungsvorstand hat im Januar 2011 das Projekt besucht und sich von der vereinbarungsgemäßen Verwendung der Finanzierungsmittel überzeugen können.

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