Bangladesch: Die inspirierende Reise von Eti

Es sind die persönlichen Geschichten, die uns motivieren, verschiedene Projekte weiter zu unterstützen. So auch die von Eti, einem zehnjährigen Mädchen aus dem Dorf Kamor in Bangladesch. Ihre alleinerziehende Mutter arbeitet in einer Bekleidungsfabrik in Dhaka, um die Familie finanziell zu unterstützen. Eti lebt daher bei ihren Großeltern, die selbst finanzielle Schwierigkeiten haben und besucht derzeit die fünfte Klasse der Malihata Grundschule. 

Die familiären Umstände zeigen die sozialen, wirtschaftlichen und bildungsbezogenen Herausforderungen, mit denen viele Menschen in den ländlichen Regionen Bangladeschs konfrontiert sind. Trotz ihrer schwierigen Situation ist Eti hochmotiviert und interessiert sich besonders für Naturwissenschaften. Ihr Traum ist es, Krankenschwester zu werden und kranken Menschen zu helfen. Eti steht für den starken Wunsch nach einem Zugang zu Bildung und ihre Geschichte betont die Bedeutung von Motivation, Zusammenhalt und Unterstützung, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Die Organisation Ashrai, die mit unserem Partner NETZ e.V. kooperiert, setzt sich für den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung in ländlichen Regionen ein. Das Projekt, das von der Rivera-Stiftung unterstützt wird, fördert gruppenbasiertes Lernen in Schulen, was zu einer verbesserten Bildungsqualität beiträgt. Lehrkräfte werden in schülerzentrierten Methoden geschult und Eltern aktiv in den Bildungsweg ihrer Kinder einbezogen.

Die Geschichte von Eti geht hoffnungsvoll weiter, da sie bald ihren Grundschulabschluss machen wird. Wir hoffen, dass Eti und ihren Mitschüler*innen durch dieses Projekt weiterhin der Zugang zu Bildung ermöglicht wird und sie somit ihre Träume verfolgen können!