Informatik-Wissen gibt Zukunftschancen - Robotik Arbeitsgemeinschaften an weiterführenden Schulen

Deutschland hat einen hohen Bedarf an IT-Fachkräften - viele Stellen sind unbesetzt. Darüber hinaus wird in vielen Lebens- und Berufsbereichen digitales Wissen benötigt., um beruflich erfolgreich zu sein. Unser Ziel ist es Schüler*innen früh an Informatik heranzuführen und sie ermutigen das Thema in ihre Schullaufbahn einzubauen.

Maßnahmen/Projektgegenstand

Seit 2021 entwickelten wir zusammen mit unserem Projektpartner, ScienceLab e.V.ein Konzept für den Einstieg ins Programmieren unter Einsatz von LEGO-Education Bausätzen für Kinder der 5. Klassenstufe an Gesamtschulen und Gymnasien.

Im 5. Schuljahr nehmen Kinder an weiterführenden Schulen ergänzend zum regulären Unterricht an wöchentlichen Arbeitsgemeinschaften teil, wobei sie zwischen verschiedenen Angeboten wählen können.

Unser Projekt erweitert die Wahlmöglichkeit um IT/Robotik-Arbeitsge-meinschaften. Geleitet werden diese durch ältere Schüler ab der 9. Klassenstufe (IT-Tutoren)  begleitet durch eine Lehrkraft. In wöchent-lichen 90-minütigen AG'en konstruieren und programmieren die jün-geren Schüler*innen mit Hilfe von LEGO-Education Bausätzen Modelle, die sie über selbst entwickelte Programme steuern und Problemlösungen erarbeiten können.

Die von der Schule ausgewählten IT-Tutoren  werden zweimal im Jahr von Frau Meyerhofer, ScienceLab,  aus- und fortgebildet. So geschult vermitteln die IT-Tutoren unterstützt von einem Lehrer/einer Lehrerin den jüngeren Schülern Grundlagen der Informatik und Robotik. 

 

Die Schulungskosten und die Anschaffung der Bausätze finanziert die Rivera-Stiftung.

Natürlich müssen die älteren Schüler, die IT-Tutoren,  erst einmal selbst lernen, was mit den LEGO-Sets gemacht werden kann und wie man jüngere Schüler unterstützen kann, Objekte zu programmieren. Auch didaktische und disziplinarische Probleme in den AGs müssen bewältigt werden. 

Das benötigt eine intensive Schulung, die Frau Meyerhofer unseres Projektpartners SL zweimal an zwei Tagen pro Schuljahr vornimmt. 

 

Unverzichtbar ist trotz allem die kontinuierliche Begleitung durch einen Lehrer der Schule, der bei disziplinarischen Problemen eingreifen kann und den Projektfortschritt absichert.

Es ist uns eine große Freude, dass die HBG  mit dem Verlauf und den Ergebnissen der AGs sehr zufrieden war und eine Weiterförderung für das kommende Schuljahr wünschte, dem wir sehr gerne entsprochen haben. Darüber hinaus ist es gelungen, zwei weitere Schulen im komenden Schuljahr für das Projekt zu gewinnen, das Albrecht-Dürer-Gynasium (AD)  in Hagen und die Nelson-Mandela-Sekundarschule (NBS), in Bochum. 

Auf mittlere Sicht wollen wir das Projekt so positionieren, dass wir Schulen bis zu drei Jahre mit Schulungen unterstützen und die Lego-Sets zur Verfügung stellen. Danach setzen wir darauf, dass die Schulen den Ablauf selbstständig gestalten. Dafür bieten wir an, die Technik den Schulen weiterhin in den Schulen zu belassen, wenn sie sich verpflichten die Roboter-Arbeitsgemeinschaften weiterhin durchzuführen.